Ende September war es dann soweit. Nach einem Jahr Triathlonpause war es dann soweit und Jens kam zu seiner ersten Diagnostik zu uns. Nach Ergospirometrie und Laufspirometrie wurde eines ganz deutlich. Das Jahr Pause hat nicht wirklich viel Form gekostet. Für Ende September hat Jens eine gute Basis als Einstieg für die kommenden Monate und die Vorbereitung auf Roth. So kann es gerne weitergehen.
Nachdem ich ja nun ein Jahr fast keinen Sport gemacht habe, war es etwas unklar, wo ich gerade so stehe. Die ersten 3 Wochen Training waren gar nicht so schlecht, aber um es etwas genauer zu wissen, war ich am Donnerstag bei meiner ersten Leistungsdiagnostik dieser Saison.
Wir machen dabei immer einen Doppeltest, bei dem ich zuerst aufs Rad gehe und nach einer Pause auf das Laufband. Auf dem Rad fangen wir mit einem Widerstand von 80 Watt an und steigern dann alle 5 Minuten um 40 Watt. Vor jeder weiteren Stufe werden mir ein Tropfen Blut abgenommen und der Laktatwert gemessen. Auf dem Rad fahren wir nicht bis zur Ausbelastung, sondern nur bis wir beim Laktat 4mmol – also die Aerob-Anaerobe-Schwelle – erreicht haben. Beim Laufen dagegen geht es so lang, bis ich nicht mehr kann. Hier sind wir mit 7,5km/h gestartet und es wurde alle 5 Minuten um 1,5km/h schneller. Hier war dann nach 2 Minuten bei 13,5km/h Schluss für mich.
Das Ergebnis war nun am Ende sogar ganz gut. Der Puls ist zwar immer noch etwas hoch, aber das wird sich in den kommenden Wochen vermutlich verbessern. Erfreulich ist, dass insbesondere beim Radfahren die Laktatkurve über das Jahr ganz gut gehalten hat und die Werte nicht so schnell nach oben gehen. Ich hab also in dem Jahr nicht alles verloren
Jens Maukisch