Gerade mal einen Trainingsblock nach der Saisonpause in den Beinen sollte der Halbmarathon Luzern für Tobias Kopp ein erster kleiner Höhepunkt der jungen Saison sein. Ein Test über die Unterdistanz deutete bereits an, dass es unter 1:30h gehen könnte, was neue persönliche Bestzeit bedeuten würde. Aber waren die Ausdauer und der Stoffwechsel nach den wenigen Trainingswochen auch schon bereit für einen Halbmarathon? Sie waren es. 1:29:24 hieß es für Tobias im Ziel. Wir gratulieren zur neuen Bestzeit.
Wie es Tobi erging erfahrt Ihr im folgenden:
Ich wollte es wissen an diesem Sonntagmorgen um 9Uhr am SwissCityMarathon Lucerne über die Halbmarathondistanz und ich reihte mich beim Start ziemlich weit vorne beim 1:30 Pacemaker ein. Somit war es dann auch für mich definitiv klar: Die 1.30-Marke sollte an diesem Tag fallen.
In den Wochen zuvor habe ich einige Trainings und Tests absolviert und es deutete einiges darauf hin, dass ich gut drauf bin und der Speed vorhanden ist. Die Frage war halt nur, ob die Ausdauer und der Stoffwechsel schon bereit sind für 21.1 Km. JA, sie waren bereit. Als der Startschuss ertönte und ich die ersten hundert Meter in den Beinen hatte, war mir schnell bewusst, da geht was heute. Der Pacemaker lief ein konstantes und sauberes Rennen und ich sagte mir immer wieder „Tobi, bleib konzentriert und halt dich zurück“… 3 Kilometer vor dem Ziel habe ich mich dann trotzdem vom Pacemaker verabschiedet und das Ding in 1:29.24,0 nach Hause gebracht. Neue persönliche Bestzeit und die 1:30 geknackt – come on! Es war ein perfekter Tag bei idealen äusserlichen Bedingungen und super Stimmung auf der gesamten Laufstrecke. Die Passage durch das KKL, im Nebel und Partymusik, gab einem auf den letzten Kilometern nochmals den letzten Schub bis ins Ziel.
Ein grosses Danke meinem Trainer Matthias, der mich trotz der noch frühen Trainingsphase schon so weit gebracht hat und meiner Freundin, die beste Supporterin!
Tobi Kopp