Der Ironman 70.3 Mallorca sollte für Markus Werner der erste Wettkampf nach längerer Wettkampfpause werden. Ziel war es an die Leistungen früherer Tage wieder anzuknüpfen und das ist Markus früh in der Saison mit 4:55h auch sehr gut gelungen.
Wie es Ihm auf der Baleareninsel ergangen ist, erfahrt Ihr hier:
Nach einer mehrjährigen Wettkampfpause, sollte es für den Wiedereinstieg etwas besonderes sein, eingebettet in einen Familienurlaub, schön warm und mit nicht all zu langer Flugzeit. Die Wahl viel schnell auf den Ironman 70 buy tadalafil.3 Mallorca.
Nachdem mich Matthias 2009/2010 schon so prima u.a. zu meinem ersten Ironman (Regensburg) gecoacht hatte, den ich in 9:58Std finishen konnte, klopfte ich im Herbst erneut bei Ihm an.
Das Wintertraining einschließlich Trainingslager auf Fuerteventura lief prima, die Motivation und Vorfreude waren groß. Eine Streckenbesichtigung im Februar in Alcudia bestätigte nochmals die Wahl. Einfach eine wunderschöne Radstrecke und das Wasser kristallklar.
Am 9. Mai war es dann soweit und der Morgen begann gleich mit einer Schrecksekunde: Mein Rad war weg! Ich schaute mehrfach nach, aber an Startplatz 3434 stand kein Rad. „Da hat doch glatt einer mein neues P5 geklaut!!“ „ und den Helm und die Radschuhe gleich mit!!“, „von wegen Videoüberwachung…“, Den Puls wollte ich eigentlich erst beim Zielsprint so hoch haben… Langsam erinnerte ich mich dann doch noch an das Verkehrsschild, neben das ich gestern mein Rad abgestellt hatte. Und da das Schild auch nicht mehr da war und ich mir nur schwer vorstellen konnte, wie das jemand mitgenommen hatte, dämmerte es mir langsam. Ich hatte mein Rad am Vorabend bei 3334 statt bei 3434 abgestellt!
Als sich mein Puls wieder legte, viel mir auf, dass ich meine Radflaschen im Hotel liegen gelassen habe. Oh Mann, was für ein Beginn! Gleich 2 Anfängerfehler auf einmal und das nach gut 10 Jahren Triathlon. Die Wettkampfpause war wohl doch zu lange gewesen.
Um 9:10 Uhr viel dann bei strahlendem Sonnenschein der Startschuß für die 13. (meine) von 15. Startgruppe. Mit 3.800 Startern ist das Event der größte IM 70.3 weltweit und mit den Engländern und Russen sind die deutschen Starter, anders als manch einer erwarten mag, „nur“ die drittgrößte Nation am Start.
Nach 29:06min mit tlw. Slalomschwimmen um die vorherigen Starter, hatte ich die erste Disziplin hinter mich gebracht und nahm nach weiteren 5 min in der fast 1km lange Wechselzone die schöne Radstrecke in Angriff. Beim ersten Wettkampf nach der Pause, hielt ich mich an die untere Wattvorgabe von Matthias. Da es morgens noch recht kühl war und abgesehen von ca. 900 Höhenmetern zum Kloster Lluc mit rasanter Abfahrt die Strecke in weiten Teilen flach ist, hab ich mich für Aerohelm und Scheibe entschieden. Nach 2:37 Std auf dem Rad nahm ich den Halbmarathon bei mittlerweile fast 30°C in Angriff. Die Laufstrecke war wie auch beim Radfahren z.T. völlig überfüllt und das Wasser zum Kühlen musste man sich meist selber aus den Wannen schöpfen, da die Helfer nicht hinterherkamen. Aber das Schicksal mussten die meisten anderen auch teilen…
Nach 1:41h für den HM und 4:55 h Gesamtzeit war ich mit meinem Saisoneinstand nach der langen Pause sehr zufrieden.
Markus Werner