Nach seinem Langdistanzdebut im letzten Jahr bei der Challenge in Roth, stand für Stefan Winter eines sofort fest: Das musste er noch einmal erleben!
2015 kam Stefan gut und ohne große Probleme durch seine erste Langdistanz und 2016 sollte es wenn möglich noch einmal so sein, wenn möglich auch etwas schneller. In der Vorbereitung machten uns ein paar Fasizien im Oberschenkel etwas Probleme, aber mit Hilfe des Physioteams um Kerstin Klink bekamen wir diese einigermaßen in Griff.
Nach der Mitteldistanz in St. Pölten wussten wir dann auch, dass die Form stimmt und so konnte Roth kommen.
Schwimmen startete bereits mit neuer Bestzeit, beim Radeln konnte Stefan auch seine Zeit vom letzten Jahr unterbieten, nur beim Laufen meldeten sich dann die Faszien wieder und bremsten Stefan etwas aus. Dennoch bleib die Zeit für Ihn im Ziel bei 10:42:36h stehen und damit durfte Stafen 8min früher als im Vorjahr seinen Sporttag beenden und die wohlverdiente Massage genießen.
Herzlichen Glückwunsch zur zweiten Langdistanz und zur neuen Bestzeit!
Es ist 3:30 Uhr in der Früh, der Wecker klingelt und Du bist hellwach. Nun war es also wieder soweit – ein Jahr war vergangen und der Morgen für meine zweite Langdistanz war angebrochen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und 2 Tassen Kaffee ging es zusammen mit einigen Vereinskollegen nach Hilpoltstein zum Schwimmstart. Um 05:00 Uhr betrat ich die Wechselzone in HIP. Bis zu meinem Start um 06:45 Uhr hatte ich noch ausreichend Zeit. Also habe ich in Ruhe mein Rad inklusive Verpflegung hergerichtet und meinen Radbeutel in der Wechselzone abgelegt. Gegen 06:15 Uhr habe ich dann meinen Neoprenanzug angezogen und machte mich langsam auf in Richtung Schwimmstart.
Um 06:45 Uhr fiel der Startschuss für meine Startgruppe. Nach anfänglichen kleineren Rempeleien auf den ersten 200m beruhigte sich die Situation im Kanal und ich kam, im 20 Grad kalten Wasser, gut voran. Nach einer Schwimmzeit von 1:03:25h entstieg ich dem Kanal. Das waren schon mal 2 Minuten schneller als im Vorjahr. Nun hieß es runter mit dem Neo – Radtrikot drübergezogen und aufs Rad.
Angefeuert von vielen treuen Fans, aus unserem Verein und etlichen Zuschauern an der Strecke, verging die erste Runde wie im Flug. Das „Gänsehautgefühl“ am Solarer Berg kann man wirklich als unbeschreiblich bezeichnen. Die Zuschauer rasten hier völlig aus und peitschen einen regelrecht nach oben. Ein Berg ist quasi nicht zu spüren und zu sehen. Auch in der zweite Runde konnte ich das Tempo gut halten, so dass ich nach einer Radzeit von 5:21:37h die Wechselzone zwei erreichte. Auch hier konnte ich meine Zeit zum Vorjahr um 7 Minuten verbessern. Schnell gewechselt und auf zum Laufen.
Bis dato war 6:31:21h unterwegs. Also, sah alles eigentlich danach aus, dass ich auf einem guten Weg war meine Zeit aus dem Vorjahr unterbieten zu können. Entgegen dem Vorjahr bin ich es dieses Mal etwas ruhiger angegangen. In den ersten beiden Stunden lief es auch ziemlich gut. Bei 8:30:16h war ich bei Km 21,1 – immer noch alles gut. Aber dann kam doch der berühmte Mann mit dem Hammer den ich versucht habe zu bekämpfen. An der Wende von Eckersmühlen ging mir dann auch wieder besser – was natürlich auch an den vielen aufmunternden Anfeuerungen und Zurufen meiner treuen Fans gelegen hat. Ich war immer noch auf dem Kurs meine Vorjahreszeit unterbieten zu können. Also hab ich mich zusammengerissen, meine letzten Kräfte mobilisiert und bin das Ding zu Ende gelaufen. Mit einer Marathonzeit von 4:11:16h bin ich dann ins Ziel eingelaufen.
Das war zwar 2 Minuten langsamer als im Vorjahr, jedoch habe ich mit einer Gesamtzeit von 10:42:36h meine letztjährige Zeit um 8 Minuten unterboten. Da ich während meiner Trainingszeit in den letzten 9 Monaten immer wieder mit starken Problemen meiner Faszien zu kämpfen hatte, bin ich mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden. Recht herzlich bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei: Meiner Familie, die mich auch im zweiten Jahr in Folge wieder Bestens bei meinem Vorhaben unterstützt hat. Dies ist wirklich nicht selbstverständlich. Dem Team der Physiotherapiepraxis Kerstin Klink. Ohne Euch wäre die Sache nicht so rund gelaufen. Meinem Trainer Matthias Fritsch, der mich wieder einmal hervorragend betreut, und mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat. Vielen Dank dafür, Matthias. Nächstes Jahr ist mal Pause mit der Langdistanz und dann sehen wir weiter. Alle guten Dinge sind 3 :o)
Stefan Winter