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Katrin Siebert – Podium zum Saisonabschluss

Sep
22
2017
Katrin Siebert – Podium zum Saisonabschluss

 

Nach dem Ironman St. Pölten und Ihrem Saisonhighlight bei der Challenge in Roth wollte Katrin zum Saisonabschluss noch einmal einen Wettkampf in heimischen Gefilden bestreiten.

Die Zeit zwischen Roth und der Erkner Mitteldistanz war mit 7 Wochen relativ kurz und im letzten Trainingsblock merkten wir schon, dass die Luft aus dieser Saison schon etwas raus und Katrins Körper schon sehr müde war.

Dennoch sammelte Katrin noch einmal alle Kräfte zusammen und sprang frühmorgens mit allen anderen Starten in den 17 Grad kalten Dämeritzsee.

Das Kräftesammeln hat sich dann am Ende auch gelohnt. Als 5te Frau Gesamt durfte Katrin in Ihrer Altersklasse auch noch aufs Podium und belegte Rang 2.

Katrin, wir freuen uns sehr über Deine sehr erfolgreiche Saison und wünschen Dir nun eine erholsame Saisonpause.

 

Hier Katrin’s Eindrücke vom Renntag:

Sonntag morgen, 5 Uhr – der Wecker klingelt und ich frage mich, welcher Tag heute ist und warum in aller Welt ich so früh aufstehen muss… Muss ich zur Arbeit? Fahr ich in den Urlaub?

 

Nein, der letzte Triathlon in 2017 steht an. Hab ich Lust? Nicht wirklich! Bleib ich deswegen zuhause?

Natürlich nicht. Die Mitteldistanz in Erkner hat Premiere und ich bin neugierig. Außerdem freue ich mich auf einige Vereinskollegen, die auch gemeldet sind und meine Familie, die sich zum Anfeuern angekündigt hat. Das Wetter ist im Vergleich zum Vortag vielversprechend. Das Wasser hat allerdings nur 17 Grad und beim Einschwimmen verzogen die meisten das Gesicht. Dann der Start. Für uns Frauen 3 Minuten nach den Männern und durch ein mit 17 Frauen relativ kleines Starterfeld, total entspannt ohne irgendwelche Prügeleien. Von gutem Rhythmus weit entfernt, kraulte ich von Boje zu Boje, hatte dabei aber nicht wirklich das Gefühl, dass ich mich mit moderatem Tempo fortbewege. Beim Wasseraustieg dann die Überraschung – 37 Minuten. Das wäre für mich Bestzeit gewesen, wenn es denn 1900 Meter gewesen wäre. Es waren aber nur knapp 1750 und somit eine eher schlechte Schwimmzeit, aber da ich das zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war ich für das weitere Rennen höchst motiviert.

 

Dann also rauf aufs Rad. Ich kannte die Strecke teilweise, da ich vorher wenig Gutes gehört habe und die Strecke lieber nochmal abgefahren bin. Mit teilweise miesen Strassenverhältnissen, Radwegen, Schotterstücken und einer Menge Kurven, war es ein ziemlich unruhiges Fahren, aber obwohl ich das Rennen wegen der Radstrecke wahrscheinlich kein zweites Mal machen werde, hatte ich Spaß. Nach 2:56h hatte ich die 94 (statt der ausgeschriebenen 93) Radkilometer absolviert und machte mich auf die Laufstrecke.

 

Schon als mein linker Fuß nach dem Absteigen vom Rad den Boden berührte, merkte ich, dass das ein ziemlich mühsamer Lauf werden würde, hatte aber Hoffnung, dass sich dieses Gefühl nach den ersten Kilometern ändern würde. Wie üblich, wurde das ganze mit jedem Kilometer etwas runder, weniger mühsam wurde es damit aber nicht. Und so lief ich, langsamer als ich es von mir erwartet hatte von einer Verpflegung zur nächsten und freute mich so sehr auf Ziel, Familie, Dusche und die anstehende Saisonpause, dass ich mich von meiner gewünschten Zeit relativ schnell verabschiedete und einfach nur noch angekommen wollte. Und das tat ich dann auch nach zu kurzen 19,8 km und 1:46 h.

 

Wirklich zufrieden war ich mit der Zeit nicht, hab das schließlich schon schneller gekonnt. Langsamer aber auch schon und vor keiner meiner bisherigen Mitteldistanzen habe ich für eine Langdistanz trainiert und war zum Ende der Saison so müde. Und da eben diese Langdistanz das Highlight der Saison sein sollte und es auch war, bin ich inzwischen versöhnlich mit den 5:27 h.

 

Immerhin 5. Gesamtplatz und 2. in meiner AK.

 

Jetzt genieße ich die Pause und freue mich auf die nächste Saison. Natürlich mit Trainer Matthias Fritsch 🙂

NameKatrin Siebert

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