Schwimmen abgesagt, das Schwimmen beim Ironman Hamburg 2018 kann leider nicht stattfinden! Diese Nachricht schickte mir Johann Dirmeier am Freitagnachmittag, 2 Tage vor seinem Start beim Ironman in Hamburg, mit spürbarer Enttäuschung.
Drei Jahre nach seiner ersten Langdistanz beim Challenge in Roth sollte Hamburg nun sein erster Ironman werden und jetzt eben ein Duathlon. Das Schwimmen wurde durch einen ersten Lauf über 6km ersetzt.
Ich schrieb ihm: „Kein Problem, Du schaffst das trotzdem, den ersten Lauf einfach schön ruhig gestalten und den Rest ganz nach Plan.“
Gesagt getan. Die Hitze am vergangenen Wochenende erschwerte das Unternehmen Langdistanz natürlich zusätzlich, aber da mussten alle durch. Hans blieb ganz ruhig, spulte das Radfahren wie ein Uhrwerk ab und kämpfte sich dann mit den letzten Kraftreserven durch den Marathon bei 35 Grad. Nach 11:51h war sein Sporttag dann beendet und Hans lief überglücklich durchs Ziel. Seine Zeit aus Roth unterbot er dabei um 2:52h! 🙂
Herzlichen Glückwunsch Hans, ich freue mich sehr über Deine hervorragende Leistung!
Hier schreibt Hans über seinen Tag in Hamburg:
Während der Anfahrt zum Ironman Hamburg kam erstmal eine Hiobsbotschaft per E-mail.
Schwimmen wurde aufgrund Blaualgen in der Innen- und Aussenalster abgesagt.
Stattdessen wurde ein Duathlon daraus gemacht. 6 km Laufen – 180 km Radfahren – Marathon.
Sicherlich erging es den anderen ca 2500 Athleten genauso, dass die Enttäuschung erstmal sehr groß war. Nichts desto trotz ging es am Sonntag mit einem Rollingstart für das Laufen los. Die anschließenden 180 km Radfahren waren sehr flach und teilweise windig. Lediglich die Stadtdurchfahrt liess die Emotionen der Zuschauer überschwappen. Beim anschließenden Marathon entlang der Aussenalster mussten bei ca 30 – 35 Grad alle Kraftreserven nochmal aktiviert werden. Die Vielzahl der motivierten Zuschauer machte es einem teilweise recht leicht, nochmal etwas „Gas“ zu geben und so konnte ich nach 11:51 Gesamtzeit überglücklich die Ziellinie passieren.
Für die tolle Zusammenarbeit möchte ich Dir, Matthias, ganz herzlich DANKEN.
Hans Dirmeier