Gelungene Generalprobe für Jasmin und Andreas Guthmann bei Kurzdistanz in Bocholt.
Die olympische Distanz in Bocholt sollte für Jasmin und Andreas der letzte Formtest unter Wettkampfbedingungen vor dem Challenge Roth sein. Während Jasmin’s Vorbereitung nur von einem beruflich bedingten Bergwander-Ausflug an den drei Tagen vor der Veranstaltung behindert wurde, hatte Andreas Anfang des Jahres zehn Wochen aufgrund eines Hüftproblems nicht laufen können und alle geplanten Wettkämpfe sausen lassen müssen. Deutlich erschwerte Bedingungen für ihn, aber immerhin stand er jetzt endlich wieder an der Startlinie eines Triathlons. Da war schon einiges gewonnen.
Für beide lief die Generalprobe dann auch besser, als erwartet und so kann die Challenge Roth nun kommen.
Herzlichen Glückwunsch Euch Beiden und alles gute für die Challenge in Roth!
Hier Jasmin’s Rennbericht:
Das Schwimmen lief für uns beide gut, für Andreas sogar deutlich besser als erwartet. Er stieg nach 28:30min aus dem Wasser, ich kurz dahinter mit 29:15min. Da es in der Wechselzone freie Platzwahl gegeben hatte, standen unsere Räder direkt nebeneinander. Ich war einigermaßen überrascht, meinen Mann dort schon stehen zu sehen, und konnte es mir nicht entgehen lassen, schneller zu wechseln. Er wiederum musste mich dann schon kurz hinter der Mount Line mit dem Rad überholen. Wenn das keine Motivation ist, weiß ich es auch nicht 😉
Die Radstrecke verlief mehrheitlich auf der Autobahn, eine Hälfte mit Rückenwind, die andere mit Gegenwind, was sich durchaus in den Gesichtszügen wiederspiegelte. Bei Kilometer 40 wunderten wir uns, warum wir noch nicht wieder in der Wechselzone waren – da war beim Vermessen wohl was schiefgelaufen. Insgesamt aber eine runde Sache, so dass wir beide zufrieden in die Laufschuhe wechselten.
Die jetzt noch anstehenden vier Laufrunden waren für uns beide die Nagelprobe: Für Andreas war es die erste Belastung unter Wettkampfbedingungen nach der Verletzung, ich hatte vom Bergwandern neben tollen Eindrücken auch mordsmäßigen Muskelkater in den Oberschenkeln mitgebracht. Dementsprechend gingen wir beide mit gemischten Gefühlen und erstmal zurückhaltend an die Aufgabe, stellten dann aber erfreulicherweise fest, dass da doch mehr ging als befürchtet. Sicher nicht zuletzt der Unterstützung durch die Zuschauer und die Sambaband geschuldet, die am Streckenrand für tolle Stimmung sorgten. Nach 2:31:56h war dann Andreas‘ Saisoneinstand hervorragend gelungen, und nach 2:40:33h mein letzter Formtest ebenfalls.
Fazit für uns beide: Roth kann kommen!
Jasmin Guthmann