Andreas Baumgartl ist nach sehr gutem Rothsee Triathlon bereit für die Challenge Roth.
Für Andreas war der Memmert Rothsee Triathlon der letzte Formtest für die Challenge Roth. Der Wettkampf kam zwar voll aus der Belastung, am Donnerstag vor dem Rennen stand noch einmal eine lange Radtour an, das Ergebnis war aber hervorragend und lässt auf einen guten Challenge hoffen.
Zwar waren die Beine noch etwas müde und der Schock wegen des bestehenden Neo-Verbots erst einmal hoch, aber beides hinderte Andreas nicht daran eine souveräne Kurzdistanz abzuliefern, was im am Ende sogar Gesamtplatz 80 aller 1200 Teilnehmer einbrachte.
Herzlichen Glückwunsch Andreas und für die Challenge Roth alles Gute!
Hier Andreas‘ Bericht:
Der Rothsee Triathlon war für mich die letzte Standwortbestimmung vor dem Challenge Roth zwei Wochen später. Deswegen war ich umso gespannter, wie es über die olympische Distanz laufen sollte.
Schwimmen:
Der Triathlon begann schon vor dem Start mit einer Ernüchterung. Neo-Verbot! 🙂
Was sich zuerst als Rückschlag in der Vorbereitung auf Roth dargestellt hat, stellte sich nach dem Schwimmen als Glückfall heraus: 28:30 für 1,5 km! Dafür, dass ich vor gut zwei Jahren noch nicht mal richtig Schwimmen konnte, lässt sich das Teilergebnis schon richtig sehen. Und das, obwohl ich im Wasser mal links, mal rechts vom Feld schwamm.
Radfahren:
Dann ab aufs Rad. Der harte letzte Block, der bis Donnerstag ging, war noch deutlich in den Beinen zu spüren. Es war sogar etwas weniger Kraft, als noch vor ein paar Wochen auf der Mitteldistanz. Zudem geht es ja rund um den Rothsee auch etwas hügelig zu. Deswegen war dieser Abschnitt schon sehr fordernd. Zu allem Unglück fiel mir sogar die Toolbox auf einem unruhigen Untergrund runter, was mir sicher 45 Sekunden gekostet hat. Verbuchen wir alles mal unter „Erfahrung sammeln“ 🙂
Laufen:
Da ich vom Laufen komme, freue ich mich immer auf die letzte Disziplin. Und was soll ich sagen? Zurecht! So rund lief es schon lange nicht mehr. Auf beiden Runden konnte habe ich ausschließlich überholt. Das ist schon ein tolles Gefühl. Außerdem haben die zahlreichen Zuschauer jeden Athleten großartig angefeuert. Absolut sportlich! Unterm Strich kann man sagen, dass sicher noch nicht alles perfekt lief, aber der Weg der richtige ist. In dieser Saison wurde ich zu allen Wettkämpfen perfekt rangeführt und konnte mich stetig steigern. Und wenn es dann in zwei Wochen perfekt läuft, haben wir alles richtig gemacht 🙂
Andreas Baumgartl