Ralf Domider mit neuer persönliche Bestzeit beim Rothsee Triathlon.
Die Staffel beim Rothsee Triathlon ist für Ralf Domider und seine Freunde jedes Jahr ein Highlight bei dem er den Radpart übernimmt.
In den letzten Jahren konnte er sich hier kontinuierlich verbessern und auch dieses Jahr war es das Ziel seine Zeitfahrform weiter zu entwickeln.
Nach der anspruchsvollen 42km lange Strecke bleib die Uhr für ihn in diesem Jahr bei 1:01:04h stehen, womit er sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 1:09min verbessern konnte. Auch der Leistungsmesser bestätigt die Steigerung. Brachte Ralf noch im letzten Jahr 4,1W/kg aufs Pedal, waren es in diesem Jahr schon 4,35W/kg.
Herzlichen Glückwunsch Ralf zu der super Steigerung!!! 🙂
Hier Ralf’s Eindrücke vom Wochenden:
Vergangenes Wochenende war es dann endlich soweit und mein vorläufiger „Saisonhöhepunkt“ stand an. Da dieses Jahr zeitlich leider nicht immer mit dem Training geklappt hat, habe ich mir die Staffelteilnahme am Rothsee Triathlon als Saisonziel gesetzt. Ziel war es meine Bestzeit weiter zu verbessern.
Wie gesagt, war die Vorbereitung durchwachsen und ich war mir mit meinem Ziel nicht wirklich sicher, ob es klappen sollte. Zum Glück hatte ich einen tollen Vorbereitungswettkampf ein paar Tage zuvor und ich war mir über meinen Leistungsstand bewusst. Wie die letzten Jahre auch war das Wetter wieder top, wodurch auch die Motivation stieg.
Die letzten Jahre habe ich oft den Fehler gemacht, dass ich zu Beginn zu schnell bzw. zu unregelmäßig losgefahren bin. Dadurch ist mir hinten raus einfach die Luft ausgegangen und ich habe wahrscheinlich wertvolle Zeit verschenkt. Also wollte ich dieses Jahr entspannter starten, um für die finalen Kilometer auch noch die Kraft zu haben, um die Wattwerte zu halten.
Als mich mein Schwimmer auf die Radstrecke geschickt hat, habe ich mich bewusst zurückgehalten. Allerdings habe ich mich oft erwischt, dass die Wattwerte doch immer meine gesetzte Obergrenze überschritten haben. Ich dachte mir egal, Hauptsache nicht übertreiben und versuchen den Rhythmus zu halten. Kilometer für Kilometer habe ich mich so durch das Rennen gequält, wohlwissend, dass es am Schluss evtl. nicht reicht.
Als Hilpoltsteiner kannte ich die Strecke sehr gut und ich wusste genau, wann und wo ich schnell sein musste bzw. in welchen Abschnitten ich mehr investieren musste und wann ich mich wieder etwas erholen konnte. Die letzten 10km standen dann unter dem Motto All-In. Normalerweise heißt All-In aber auch, dass ich die Wattwerte zu Beginn trotzdem nicht mehr fahren kann, weil ich einfach zu schnell begonnen hatte. Allerdings war es dieses Jahr anders und ich konnte bis zum Schluss noch meine geplanten Wattwerte durchzuziehen. „Wow, Ralf, nicht schlecht“, dachte ich mir und war dadurch nochmal extra motiviert.
Mit einer Zeit von ca. 1 Stunde und 1 Minute übergab ich den Staffelstab an meinen Läufer. Ziel erreicht: persönliche Bestzeit verbessert, trotz ca. 1000 Trainingskilometer weniger als die letzten Jahre!!! Dementsprechend happy und zufrieden war ich mit dem Rennen.
Es ist echt jedesmal spannend zu sehen, wie viel ein konstantes und strukturiertes Training ausmacht! Vielen Dank Matthias für die Unterstützung. Es macht einfach immer wieder aufs Neue Spaß mit deinen Plänen zu trainieren.
VG Ralf
Ralf Domider
