Für Marc Steuerer war der Memmert Rothsee Triathlon der letzte Check für Material und vor allem Mensch mit Ergebnis bereit für den Challenge Roth zu sein.
Lange war es nicht klar, ob das Ziel beim Challenge Roth am Start zu stehen erreicht werden kann.
Das Fußgelenk bereitete in der Vorbereitung immer wieder Probleme und an Laufen war oft nicht zu denken. Helfen konnte das Das Physioteam von Rainer Wittmann und Gerhard Dobler mit passender Einlagenversorgung, so dass sich das Fußgelenk wieder beruhigte.
In den wenigen Wochen die noch blieben konnten wir aber dann doch noch ganz gut aufbauen und Memmert Rothsee Triathlon hat auch die Gewissheit gebracht, dass die Struktur auch unter Wettkampfbedingung mitspielt.
Marc, hab am Wochenende viel Spaß und Erfolg!!!
Hier Marc’s Bericht zum Rothsee:
Der Rothsee Triathlon war dieses Jahr als letzter Check für Material und Mensch vor der Challenge Roth gedacht. In ersteres hatte ich wie immer sehr großes Vertrauen was man über zweiteres nicht sagen konnte. Das lag vor allem daran, dass der Wettkampf zum Einen direkt aus einer Belastungswoche bestritten wurde, zum Anderen das Sprunggelenk über einen Zeitraum von fast 12 Wochen nicht richtig performt hatte. Lange und vor allem schnelle Laufeinheiten waren somit fast nicht möglich. Zum Glück hatte Matthias immer den richtigen Tipp parat und passte den Trainingsplan entsprechend der aktuellen Situation an.
Nun aber zum Wettkampf. Am Morgen des Wettkampfes tauschte ich aufgrund von vorhergesagten Windböen noch hektisch die Scheibe durch ein normales Laufrad, somit war der finale Materialcheck hinfällig. Der Schwimmstart war völlig unspektakulär, wie immer nach dem Startschuss Uhr an und ab ins Wasser, wie immer ein kläglicher Versuch den Rhythmus zu finden, wie immer die Worte von Matthias im Ohr, Anstellen, Durchziehen, Durchdrücken, Lang machen und wie immer war nach 200 Meter die Luft raus. Die nächsten gut 1000 Meter waren wie immer eine Mischung aus, ja ich schaffe das und nein ich komme nie an. Als dann endlich das Ziel in Sicht kam, kam auch der über die gesamte Strecke gesuchte Rhythmus. Als ich dann endlich das rettende Ufer erreicht hatte war ich wie immer froh die erste Disziplin überstanden zu haben.
Von Algen befreit lief der Wechsel aufs Rad völlig unproblematisch und gefühlt auch schnell, davon abgesehen dass das Rad nicht in der Reihe stand in der ich es erwartet hätte sondern in der in welcher ich es tatsächlich abgestellt hatte. Der Rad Split fühlte sich gut und verhältnismäßig schnell an, selbst die Anstiege erschienen heute flacher als sonst. Am Ende stand eine Verbesserung zum Vorjahr von guten 2 Minuten.
Der Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke verlief im Vergleich zum letzten Jahr ohne den Versuch die Geschwindigkeit mittels Erhöhung der Reibung zu reduzieren. Das Laufen war aufgrund der nicht optimalen Ausgangsbedingungen die größte Wundertüte an diesem Tag. Umso größer war die Überraschung dass am Ende eine neue Bestzeit stand.
Einen kleinen Wermutstropfen gab es am Ende dennoch. Die Zeit die ich auf der Strecke gut gemacht hatte, habe ich irgendwie in der Wechselzone versenkt, sodass am Ende eine Verbesserung von unglaublichen 14 Sekunden übrig blieb. Das der Fuss am Ende gehalten hat lässt auf eine erfolgreiche erste Langdistanz bei der Challenge Roth hoffen. Vielen Dank an Matthias für die unendliche Geduld und für die gute Vorbereitung. Fortsetzung folgt….
Marc Steuerer