Für Josef Schnocklake war der Memmert Rothsee Triathlon eine Zwischenstation nach Challenge Kraichgau und vor seinen weiteren Highlights, dem Challenge Prag und dem IM 70.3. Lanzarote.
Nach dem Josef der IM 70.3 im Kraichgau und vor allem die heißen Bedingungen dort ordentlich zu schaffen gemacht hatten, sollte der Rothsee Triathlon zwischendurch und spontan mal ein Wettkampf zum Gas geben werden.
Bis zur letzten Laufrunde hat das auch wunderbar funktioniert, dann wurden die Beine etwas schwer, vermutlich hing auch noch die MD etwas in den Beinen, aber bis zu den nächsten Highlights werden sie wieder fit sein.
Herzlichen Glückwunsch Josef und weiter alles Gute für die ausstehenden Rennen.
Hier Josef’s Bericht zum Wettkampf:
Morgens um 7:00 h bin ich in Nürnberg in Richtung Rothsee losgefahren. Ich habe mich auf meinen ersten Start am Rothsee seit 2008 gefreut. Um 7.45 meine Starunterlagen in der Tasche, habe ich dann erst einmal meinen Platz in der Wechselzone gesucht und dann Rennmaschine und was Triathlet sonst noch alles braucht in die Wechselzone gestellt.
Vor dem Schwimmstart noch ein wenig mit den Jungs aus dem Verein gequatscht, kleines Warmup und dann ging es auch schon an den Start. Das Wasser des Rothsees war für mich gefühlt äußerst warm. Hatte mich ja morgens früh schon riesig gefreut, dass Schwimmen ohne Neo ist. Der Schwimmstart ging super. Keine Prügeleien, äußerst fair. Vielleicht lag das auch an der Startgruppe – AK 45 + 50. Die Jungs sind da meist schon souveräner und habe über die Jahre Ihres Triathlondaseins schon mitbekommen, dass nach dem Schwimmen vor dem Radfahren und Laufen ist. Mit einer Schwimmzeit von 26 Minuten war ich auch dann sehr zufrieden, fühlte sich vom ersten bis zum letzten Meter auch wirklich gut an.
Schnell durch die Wechselzone und dann rauf aufs Rad. Doch ich kam nicht auf die mit Gummis fixierten eingeklickten Schuhe. Ich musste dann erst einmal die Schuhe wieder händisch aus dem Pedal bekommen, sie dann am Rande der Radstrecke anziehen und dann wieder rauf aufs Rad. Egal, passiert. Radfahren ging gut, wobei der letzte Punch fehlte mir auf der ganzen Strecke. Nach 1:18 war ich dann wieder vom Rad runter und freute mich schon aufs Laufen.
Die erste Runde lief dann bis zum Anstieg zurück an den Rothsee recht gut. Dieser Anstieg hat mir gefühlt den Stecker gezogen, die Beine waren danach richtig schwer. In der 2. Runde bin ich dann jeweils an den Verpflegungsstationen gegangen. Hatte ich eigentlich nicht vor, gehörte aber an diesem Tag wohl zum Geschäft. Glücklich und moderat zufrieden bin ich dann nach 2:38 h ins Ziel gekommen. Ich bin froh, wieder in Roth dabei gewesen zu sein. Ich wusste gar nicht mehr welch schönes Rennen der Rothsee ist. Ich hoffe, dass das Rennen im nächsten Jahr bei mir wieder in die Wettkampfplanung reinpasst. Bin dann auf jeden Fall wieder mit dabei!
Josef Schnocklake
Josef Schnocklake im Ziel des Memmert Rothsee Triathlons
(Bild: sportonline-foto.de)
