Beim Datev Challenge Roth durfte Steffi Steybe in diesem Jahr etwas früher zum Kuchenbüffet.
Um ganze 17 Minuten blieb die Uhr in Roth in diesem Jahr für Steffi früher stehen und beinahe wäre auch noch die 11h-Marke gefallen.
Schwimmen ganz souverän, beim Radeln erhofften wir uns schon allein durch das neue Triathlonrad etwas mehr Zeitgewinn, im letzten Jahr war Steffi noch auf dem Klassiker unterwegs. Doch der Wind spielte da etwas dagegen und die Zeit blieb gleich.
Die Kraftersparnis war dennoch spürbar, denn beim Laufen ging dann so richtig die Post ab und Steffi kam als 5te Ihrer Altersklasse ins Ziel.
Herzlichen Glückwunsch Steffi, im nächsten Jahr knacken wir dann die 11h.
Hier Steffi’s Bericht:
Seit März 2019 wurde ich von Matthias betreut, um meinem Ziel, bei der Challenge Roth 2019 mit einer PB zu finishen, nachdem ich letztes Jahr 11:22 h brauchte.
Der Tag begann regnerisch, sodaß das „Sich-Warmmachen“ schmal ausfiel und der Neo einen guten Wärmeschutz für draußen bot, allerdings bei Wassertemperaturen von 24,3° eher grenzwertig. Mit einem flüssigen Start gut in den Rhythmus gekommen, mutiger als letztes Jahr begonnen und im oberen GA1 Bereich versucht, das Tempo stabil zu halten. Nach 1:11h gut aus dem Wasser gekommen, keine Krämpfe oder sonstige Probleme gehabt.
Der Umstieg aufs Rad lief geschmeidig, allerdings sehnte ich mich zwischendurch nach meinen Armlingen, da es für mich empfindlich kühl an den Armen und Füßen war. Die ersten 90 km verliefen gut, bin konservativ rangegangen, der Tag war ja noch lang. In der 2ten Runde, ca. ab Greding, fühlte ich mich wesentlich schwächer, da hatte ich wohl mit der Ernährung nicht konsequent genug gearbeitet, doch mit Riegel, Gel und später Cola stabilisierte sich dieser Zustand wieder. Der kräftige Druck auf die Pedale allerdings vermisste ich.
Endlich in WZ2 angekommen, durfte ich meine Lieblingsdiziplin beginnen. Und da zeigte sich, daß die Beine in einem Traumzustand waren. Keine Schwere, keine Krämpfe, vollkommen locker. So nahm ich die Pace auf, die sich gerade in dem Augenblick mir anbot und versuchte sie, zu halten. Da ich ja wusste, dass in Büchenbach nochmal es mental schwer werden könnte, stellte ich mich rechtzeitig drauf ein und somit stand dem Zieleinlauf nichts mehr entgegen.
Mit 11:05 und 5ter Platz in meiner AK war ich mehr als zufrieden. Dank der Betreuung von Matthias, der auch auf der Strecke immer wieder motivierende Worte fand, war dieser Tag ein unglaublich schönes und intensives Erlebnis. Und jetzt, 3 Tage später, habe ich weder Muskelkater noch sonstige Beschwerden und kann diese Tatsache richtig genießen.
Vielen Dank, Matthias!
Stephanie Steybe