Martin Eberlein erlebt ein hartes, aber erfolgreiches Rennen beim Ironman Lanzarote
Nachdem der Challenge Roth wegen Corona verlegt werden musste und Martin am neuen Datum nicht starten konnte, suchte er nach einem Ersatzwettkampf Ende Juni/ Anfang Juli und fand diesen im Ironman Lanzarote.
Der Challenge St. Pölten diente als Generalprobe, die bereits wunderbar geklappt hatte und deshalb ging es mit gutem Selbstbewusstsein Anfang Juli auf die Insel der Feuerberge, Lanzarote.
Trotz schwierigen Bedingungen mit viel Wind meisterte Martin den Kurs bravourös hörte nach 13:49h im Ziel den legendären Spruch, „You are an Ironman“.
Herzlichen Glückwunsch Martin, zu Deinem tollen Ergebnis!
Hier Martins Eindrücke rund um sein Rennen:
„The Toughest Ironman In The World,
nach dem tollen Start in die Saison beim Challenge 70.3 St. Pölten stand Anfang Juli als Höhepunkt schon der Ironman Lanzarote an.
Als Roth verschoben wurde, habe ich nach einem Ersatz gesucht und bin auf den Ironman Lanzarote (eigentlich im Mai) gestoßen, ohne darauf zu achten, was da auf einen zukommt.
Erstklassig organisiert durch Timm und Christoph von Hannes Hawaii Tours und mit toller Hilfe von Marion und den anderen von Radsport Buchstaller kamen wir am Sonntag im Seaside Los Jameos Playa in Puerto del Carmen unweit von Start und Ziel an.
An den ersten drei Tagen haben wir die beeindruckende Insel erkundet, viele unglaubliche Naturphänomene gesehen, u.a. das älteste Weingut El Grifo, die Salinas de Janubio und die alte Inselhauptstadt Teguise besucht.
Am Donnerstag früh fuhren wir mit unseren Reisebegleitern die komplette Radstrecke ab, was sich für den Renntag als sehr wichtig herausstellte, danach ließen wir es uns bis zum Wettkampf im Hotel, das uns sehr bemüht mit tollen Buffets und sehr hilfsbereit verwöhnte, gut gehen.
Pünktlich zum Rennstart am Samstag zeigte Lanzarote, warum das Rennen so berühmt ist, der Nordost-Passat blies mit durchschnittlich 48 km/h so kräftig wie nie in der Woche.
Das Schwimmen wurde wegen Corona erstmals in nur einer Runde im Meer ausgetragen, durch wenige Kegel war die Orientierung sehr schwierig, trotzdem lief das Schwimmen überraschend gut.
Nach einer sehr langen Wechselzone ging es mit dem Rad ins Landesinnere und damit die ersten von über 2500 Höhenmeter hoch. Kam der Wind nicht direkt von vorne, was in den ersten zwei Drittel meistens der Fall war, oder von hinten musste man ständig auf der Hut sein, um nicht vom Wind z.B. in die Lavafelder getragen zu werden.
Leider war nicht nur die Radstrecke extrem anspruchsvoll, sondern auch die Verpflegung etwas dürftig, bei gerade vier Verpflegungsstationen und einer mit Eigenverpflegung gab es nur Wasser, Iso mit Zero Energy, Riegel und zum Teil Obst, da war man in Roth anderes gewohnt.
Im letzten Drittel ging dann zurück nach Puerto del Carmen meist bergab, zur Sicherheit stand ich aber wegen der Windverhältnisse meist auf der Bremse.
Das Laufen fand in einer langen und zwei kurzen Runden am Strand entlang statt.
Angefeuert von der Reisegruppe und zahlreichen Zuschauern machte der Lauf richtig Spaß, hier hatte der Wind seine Vorteile, da man die hohen Temperaturen nicht so spürte.
Aufgrund der Corona-Regeln war das Ziel leider komplett leer und man durfte sich dort auch nicht lange aufhalten.
Das wurde aber durch ein tolles Buffet in der Gruppe zu später Stunde im Hotel entschädigt.
Für diese unvergessliche Woche möchte ich mich bei den Buchstallers fürs Verpacken des Rades, bei Timm und Christoph für die erstklassige Organisation der Fahrt und natürlich vor allem bei Matthias für das tolle Training, die optimale Vorbereitung und die wertvollen Tipps bedanken!
Besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Freundin Gudrun für die Unterstützung und diese einmalige Woche!
Martin Eberlein“
Martin Eberlein auf der Radstrecke des Ironman Lanzarote
Kein Kommentar
