Thomas Heider marschierte mit gedrückter Stimmung zum Schwimmstart des Ironman 70.3 auf Mallorca. Das Wetter war gar nicht so, wie im vergangenen Jahr. Dauerregen und mit den Knöcheln stand man schon im Wasser, obwohl das Meer noch nicht erreicht war.
Aber da muss man durch und betrifft ja auch alle anderen.
Erstmals neu auch der Rolling Start beim Schwimmen, den Thomas im Nachhinein positiv bewertet. Die Aufstellung ist wohl für viele Athleten noch ungewoht und es gab einige Schwimmer die vor ihm gestartet sind und deutlich langsamer waren, von hinten kamen schnellere Schwimmer, die sich aber schlechter aufgestellt hatten. Im Großen und Ganzen ist der Start aber entspannter.
Die Wechsel dauerten etwas länger, als üblich, weil erst noch Ärmlinge und Weste angezogen werden musste.
Auf dem Rad konnte man die Vorteile des Rolling Start auch spüren, deutlich weniger Radler waren rund um Thomas unterwegs, was auch das Radfahren etwas entspatter gestaltet hat. Die Wetterbedingungen machten das Radfahren aber schwer und auch langsam. Trotz 10 Watt im Schnitt mehr als im Vorjahr, standen 3min mehr auf der Uhr. Aber so ist das halt. Geschwindigkeit ist relativ und von den äußeren Bedingungen stark beeinflussbar.
Beim Laufen ging in diesem Jahr deutlich mehr, was sicher auch die kühleren Temperaturen begünstigt haben. Zu Beginn versuchte Thomas noch den vielen Pfützen auf der Straße auszuweichen, irgendwann gab er aber auf, weil es einfach zu viele waren.
Am Ende lief Thomas nach 5.31h durchs Ziel und war sehr zufrieden den Bedingungen getrotzt zu haben. Zwar etwas mehr als 1min langsamer, als im letzten Jahr, aber dennoch um fast 300 Plätze verbessert, da das gesamte Feld deutlich langsamer war, als 2015.
Wir gratulieren Thomas für diese sehr gute Leistung!