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Uli Klement – DATEV Challenge Roth – Es war wieder ein supergeiles Rennen

Jul
5
2018
Uli Klement – DATEV Challenge Roth – Es war wieder ein supergeiles Rennen

Die Euphorie nach dem DATEV Challenge Roth 2017 führte dazu, dass Uli Klement sich gleich noch einmal für das Jahr 2018 angemeldet hat. Die tolle Stimmung wollte er noch einmal erleben und wenn möglich auch etwas früher im Ziel sein.

Doch die Vorbereitung lief zunächst alles andere als Optimal, erst ab dem Frühjahr wurden die Trainingsunterbrechungen weniger und dann lief es langsam rund.

Am vergangenen Sonntag war es dann soweit und der Startschuss zu Uli’s zweiter Langdistanz viel frühmorgens. Trotz der Schwierigkeiten in der Vorbereitung konnte sich Uli in jeder Disziplin verbessern und am Ende blieb die Zeit dann auch unter 12h für Uli stehen.

Herzlichen Glückwunsch Uli, es lohnt sich immer dran zu bleiben und an sich zu glauben.

 

Hier Uli’s Wettkampfgeschichte:

Nach dem supergeilen Rennen von 2017 wollte ich 2018 nochmals eine Bestätigung, dass es nicht nur eine Eintagsfliege war. Somit habe ich mich optimistisch nochmals für 2018 angemeldet.

 

Die Vorbereitung lief aber äußerst holprig. Zu Trainingsstart im Oktober kam ich nicht richtig in den Trainingsrhythmus und diverse Rückschläge mit Erkältungen taten ihr Übriges.

 

Aber die letzten Monate mit Trainingslager auf Lanzarote und am Gardasee liefen gut. Trotzdem wusste ich nicht so recht, wo ich stehe. Entsprechend unsicher ging ich ins Rennen. Ziel war eigentlich wieder nur gut durchzukommen und meine „Bierdusche“ im Ziel zu bekommen. Insgeheim bestand natürlich schon die Hoffnung, das Ergebnis von 2017 zu erreichen und vielleicht unter 12 Stunden Gesamtzeit zu bleiben. Diese Jahr war ich auch rechtzeitig am Start und somit konnte ich in aller Ruhe einchecken und mich auf den Schwimmstart vorbereiten.

 

Das Schwimmen lief gut an und ich hatte auch den Eindruck, entsprechend schnell unterwegs zu sein, da ich relativ zügig auf vorher gestartete Teilnehmer aufschwamm. Die Zeit von 1:08:54 bestätigte meinen Eindruck. Schon mal schneller als 2017, so kann es weitergehen.

 

Der Wechsel aufs Rad verlief problemlos und ich kam gut in Tritt. Die Windprognose des Veranstalters erwies sich leider als vollkommen falsch. Es blies ordentlich und ich musste dementsprechend viel Kraft investieren. Der Solarer Berg war natürlich wieder der absolute Höhepunkt der Radstrecke. Die zweite Runde wurde schon schwieriger. Nacken-, Rücken- und Sitzprobleme quälten mich seit KM120. Am Ende wollte ich nur noch runter vom Rad und laufen. Erfreulicherweise war die Radzeit trotz des Windes auch etwas schneller als 2017.

 

Glücklicherweise war beim Laufen von meinen vorhergehenden Problemen nichts mehr zu spüren. Ist eben doch ein komplett anderer Bewegungsablauf und ich konnte relativ konstant mein Lauftempo gestalten. Bis KM 30 ging auch alles gut. Dann wurden die Beine schwerer und an den Anstiegen nach Büchenbach musste ich einige Gehpausen einlegen. Meinen zwischenzeitlichen Frust baute ich an einem Radfahrer ab, der eine Teilnehmerin ständig begleitete und lautstark anfeuerte. Der ging mir massiv auf die Nerven und verschwand nach einem hitzigen Wortgefecht allerding sofort. Erst am Marktplatz in Roth habe ich richtig realisiert, dass ich doch noch unter 12 Stunden bleiben könnte. Entsprechend motiviert lief ich die restlichen Kilometer und lief nach 11:54:52 ins Ziel ein.

 

Es war wieder ein supergeiles Rennen. Aufgeben war, wie 2017, nie eine Option!! Im Ziel erwartete mich wieder die „Motivationsbierdusche“ meiner Familie. Vielen Dank an meine „Mädels“, meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten und an die Vereinskollegen der TSG 08 Roth für die tatkräftige Unterstützung während der ganzen Vorbereitungszeit und im Rennen.

 

Tausend Dank an Matthias für die Unterstützung und die doch immer wieder nötigen aufmunternden Worte nach diversen Tiefs und Zweifeln in der Vorbereitung. Ohne einen geordneten, systematischen und doch flexiblen Plan hätte ich eine Langdistanz nie bewältigen können.

Uli Klement

 

Uli Klement auf der Laufstrecke des DATEV Challenge Roth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uli Klement und die verdiente Bierdusche im Ziel des DATEV Challenge Roth

 

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