Holger Trost finisht emotionales Rennen beim DATEV Challenge Roth powered by hep.
Vor zwei Jahren bat mich Holger ihn in 2-3 Jahren fit für seine erste Langdistanz zu machen. Als Rother Triathlet ist der Heimwettkampf immer etwas besonderes, vor allem wenn man so gut vernetzt ist wie Holger und selbst auch als Wettkampfleiter der Radstrecke beim Challenge for All aktiv ist.
Ziel war es 2022 über die erste Mitteldistanz beim Allgäu Triathlon für dieses Jahr seine erste Teilnahme in Roth vorzubereiten. Und das ging mal gründlich in die Hose, nachdem 5 Tage vor dem Wettkampf in Immenstadt Corona zugeschlagen hatte. Nichts war es mit dem Saisonhighlight.
Für Holger aber nicht tragisch, er nahm es mit Fassung, wir gingen in die Saisonpause und haben danach die Saison 2023 eingeläutet.
Auf Lanzarote im Trainingslager legten wir Grundlage, beim Triathlon in Ingolstadt dann die erste Mitteldistanz und Generalprobe und dann sollte es in Roth endlich losgehen.
Nach 12:16h lief Holger überglücklich und überwältigt von einem permanent emotionalen Wettkampf durchs Ziel.
Herzlichen Glückwunsch Holger, ich freue mich sehr mit dir, dass es so gut geklappt hat!
Hier Holgers‘ Bericht
Geil, Geil……mega.
Also, das war gestern mit Abstand das Beste was ich als Sportler je erlebt habt und ich bin ultra zufrieden.
Das könnte aber auch zum Problem werden, denn wie soll das denn noch steigerbar sein. Geht einfach nicht.Schwimmen:
zuviel kreuz und quer, bisschen zuviel Waschmaschine am Start, hab dann versucht mal durch nen Zwischenspurt wegzukommen. War aber in der Summe ganz gut.Fahrrad:
Erste Runde top, zweite rausgenommen, da ich echt ein bisschen Schiss vorm Laufen hatte und mir nicht vorstellen konnte, das das sonst hinhaut. Aber in der Summe wars wohl nicht so schlecht. Ich konnte auch die Postion bis zum Schluss halten. Keine muskulären Probleme. Versorgung…naja. Hab zwar die 500gr. Malto weggetrunken aber ich musste darauf aufstossen. Das hat sich bis zu den Wassermelonen und Bananen ab km 5 auch nicht mehr gegeben. Salz ca. 35 Tabletten.Laufen:
Ging gut los….hat schnell nachgelassen. 😉
Prinzipiell, ich bin an jeder Versorgungsstation gegegangen, hab gefühlt ein spanisches Wassermelonenfeld und eine kolumbianische Bananenplantage gefuttert + den Coca cola Truck leergesoffen. Hat gehalten. Mir gings nie schlecht ausser ab km 15 hätten meine Oberschenkel einfach explodieren können. Aber ansonsten nix, keine Waden, keine Hüfte/Knie….gar nix.Ich hatte nie das mentale Loch wie in Ingolstadt als ich keinen Bock mehr hatte. Hab jederzeit wieder anlaufen können. Hab immer gelächelt, Spässchen gemacht ( gut da war ich ziemlich Alleine damit ) und es wirklich genossen. Ich hatte wahrscheinlich mindestens 8 mal Pippi in den Augen, so emotional war das.
Kurz……Mega !!!!!!!!
Beste Grüße
Holger
Holger Trost